Ein paar Tipps gegen Einbrecher

Eine Einbruchsserie in Budenheim nimmt unsere Leserin Susanne Spengler zum Anlass, ihren Mitbürgern Tipps zum richtigen Verhalten zu geben, um nicht Opfer eines Einbruchs zu werden. In den vergangenen Wochen wurde in mehrere Einfamilienhäuser in Budenheim eingebrochen, u. a. in der Eaubonner Straße, Im Gehren und in der Waldstraße. Der oder die Täter drangen gewöhnlich über ein der Straße abgewandtes Fenster oder eine Tür in das Gebäude ein und durchsuchten Schränke und Schubladen nach Schmuck und Bargeld. In einem Fall löschten die Täter sämtliche Außenbeleuchtung (Herausdrehen der Glühbirne bzw. Herausziehen des Steckers aus der Steckdose), schlossen die Haustür von innen ab und zogen die Rollos zu, um möglichst unbeobachtet im Haus agieren zu können. Bei ihrer Beute konzentrierten sie sich ausschließlich auf Goldschmuck, Bargeld (Scheine) und Neuware ("Weihnachtsgeschenke" wie Smartphones, Tablets o. Ä.), die gut weiterveräußert werden kann. Ausweise, Schlüssel und gebrauchte Laptops etc. wurden nicht angetastet.

Wie sollte man sich nun verhalten, wenn man in der dunklen Jahreszeit das Haus verlässt und weiß, dass Einbrecher unterwegs sein könnten? Hier ein paar Tipps: Alle Fenster und Türen geschlossen halten (Kippstellung ist eine „Einladung“ für Einbrecher, auch im OG), Rollläden an rückwärtigen Fenstern und Türen herunterlassen, Beleuchtung (mehrere Lampen im Haus über Zeitschaltuhren programmieren), möglichst wenig Bargeld und teuren Schmuck im Haus haben – notfalls in Safe deponieren, Weihnachtsgeschenke in Originalverpackung (insbesondere elektronische Kleingeräte) sehr gut verstecken (oder auspacken, damit sie gebraucht aussehen), Kfz auf dem Grundstück des Hauses parken (erweckt den Anschein, dass jemand zu Hause ist). Langfristige Überlegung: Bewegungsmelder bzw. Alarmanlage installieren.

Und wenn alle Vorsichtsmaßnahmen doch nicht genutzt haben und die Einbrecher ins Haus gekommen sind? Ruhe bewahren, Notruf der Polizei 110 rufen. Über diesen Notruf können alle verdächtigen Beobachtungen in der Nachbarschaft gemeldet werden. Keine Täterspuren vernichten, nichts anfassen und möglichst außerhalb des Gebäudes auf das Eintreffen der Polizei warten.