Walluf. (jh) –
Das Wetter war durchwachsen und ab und zu fielen einige Regentropfen aus dem bewölkten Himmel. Dennoch versammelten sich zahlreiche Familien, Freunde und Gemeindemitglieder am Rheinufer zu einem besonderen Ereignis: einem Tauffest der Kirchengemeinde Triangelis, das die Herzen berührte und Erinnerungen schuf, die ein Leben lang bleiben werden. Auf bunten Picknickdecken und mitgebrachten Stühlen, die im Sand am Ufer verteilt waren, verfolgten die vielen Menschen das evangelische Tauffest, das mehr als nur ein Gottesdienst war. Bianca Schamp, Stella Schu, Bettina Friehmelt und Andreas Günther gestalteten den Gottesdienst, der vom Posaunenchor Eltville musikalisch begleitet wurde.
Der Gottesdienst selbst war berührend und voller Emotionen. Mit Liedern, Gebeten und Mitmachaktionen wurde die Bedeutung des Taufens als Zeichen der Liebe und des Neuanfangs lebendig. 15 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren standen im Mittelpunkt. Ihre strahlenden Gesichter spiegelten die Freude und das Staunen wider, das mit dem Schritt in ein neues Kapitel des Glaubens verbunden ist. Methaphorisch standen Bäume, die in stürmischen Zeiten ihren Halt durch die Verwurzelung in der Erde hätten. Die Wurzeln gäben dem Baum Halt, so wie Gott den Menschen Halt gibt, sollte das vermitteln. Um das sichtbar zu machen, wurden die Gläubigen aufgefordert, aufzustehen, ihre Arme zu schwingen, als stünden sie im Sturm, der in einen leichten Wind überging. Mit der Taufe werden die Täuflinge in der Gemeinde verwurzelt und finden dort Stärke, Kraft, Zuversicht, Hoffnung und den Glauben. Während die sanften Wellen des Rheins eine friedliche Melodie spielten, erlebten die Kinder, die getauft wurden, nach dem Gottesdienst ihre eigene Wasserzeremonie im Kreise ihrer Familien.
Nach dem offiziellen Teil wurde das Fest zu einem fröhlichen Beisammensein.
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