Budenheim. (rer) –
Rund 40 Bürgerinnen und Bürger nutzten am 19. November die Gelegenheit, sich im Bürgerhaus über die Ergebnisse der Kommunalen Wärmeplanung zu informieren. Die Veranstaltung wurde vom Klimaschutzmanagement der Gemeinde Budenheim in Zusammenarbeit mit dem Fachplanungsunternehmen EWR Climate Connection organisiert. Ziel war es, die zentralen Ergebnisse des Planungsprozesses darzustellen und die zukünftigen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Im Rahmen der Wärmeplanung wurde deutlich, dass für Budenheim vor allem eine individuelle Wärmeversorgung vorgesehen ist. Ein großflächiges Fernwärmenetz ist nicht geplant. Die meisten Wohngebiete werden daher auf dezentrale, passgenaue Lösungen setzen müssen.
Um die Ergebnisse greifbar zu machen, standen vier Themenstationen zur Verfügung, die von Fachkräften betreut wurden. Die Budenheimer Volksbank informierte über Finanzierungsmöglichkeiten und Fördermittel. Energieberaterinnen und -berater der Verbraucherzentrale sowie Experten von Climate Connection gaben kompakte Hinweise zu Heizungstausch und energetischer Sanierung. Zusätzlich bot das Energiecafé Ingelheim eine Anlaufstelle für Vernetzung sowie praktische Unterstützung zur Selbsthilfe bei Energie- und Sanierungsfragen.
Bürgermeister Stephan Hinz betonte: „Die Wärmeplanung zeigt klar, welche Lösungen für Budenheim realistisch und zukunftsfähig sind. Sie schafft verlässliche Orientierung für die anstehenden Entscheidungen unserer Bürgerinnen und Bürger.“
Die Gemeinde plant ab Februar 2026 eine Online-Seminarreihe zu den Themen Heizungstausch, energetische Gebäudesanierung und Fotovoltaik. Ergänzend wird es stationäre Energieberatungen der Verbraucherzentrale in Budenheim geben, um Eigentümerinnen und Eigentümer praxisnah und gezielt zu unterstützen.

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