Budenheim. (rer) –
Besonders erfolgreich in der Saison 2024/2025 waren die Jungen-Teams, die sieben Titel und eine Vizemeisterschaft einfahren konnten. Der Höhepunkt war das Erreichen des Viertelfinales in der Deutschen U17-Meisterschaft mit den beiden Spielen gegen die Rhein-Neckar-Löwen. Auch die Sportfreundinnen zeigten starke Leistungen und konnten einige Top-Platzierungen erreichen – wobei bei allen Teams immer der Spaß im Vordergrund steht. Neue Nachwuchs-Handballer sind übrigens weiterhin gerne gesehen bei den Budenheimer Sportfreunden – insbesondere bei den Jahrgängen 2013 und jünger und ganz, ganz dringend bei den U11-Jungs in der E-Jugend. Einfach bei ressort.maennlich[at]sportfreunde-handball[dot]de melden.
Gemischte U5-Jugend
Die „Pämpassliga“ schreibt sich mit Ä und Doppel-S, denn aus dem Windelalter sind die Jüngsten der Sportfreunde raus – jetzt geht es ums Passen und weitere erste handballerische Grundlagen lernen. Dabei ist Spaß und Freude an der Bewegung das oberste Ziel. Das haben die jüngsten Sportfreunde in dieser Saison mit einer Mannschaftsstärke von mehr als 45 Kindern erreicht. Bei so vielen jungen Handballerinnen und Handballern musste das Trainerteam sogar zwei Gruppen anbieten. Egal ob Spiele mit oder ohne Ball: Die Kinder hatten viel Freude am Bewegen und Toben in der Schulsporthalle. Die aufgebauten Parcours haben sie in Windeseile erklommen und freudig die Spiele absolviert. Mit dem Werfen auf das Tor, in dem meist ein Elternteil stand, endeten die Trainingseinheiten.
Bei vielen Kindern, die schon länger an Bord sind, zeigten sich im Saisonverlauf große Fortschritte. Sie führten die Übungen gekonnt und sicher aus und haben einen sehr guten Gleichgewichtssinn entwickelt. Das „Werfen mit einer Hand und dem richtigen Fuß vorne“ funktionierte ebenfalls immer besser, sodass die Kinder im Alter von etwa drei bis fünf Jahren am Ende des Trainings ein umjubeltes Tor nach dem anderen erzielen konnten. Trainerin Cathrin Ertel konnte in dieser Saison auf die tatkräftige Unterstützung durch viele engagierte Jugendliche und junge Erwachsene aus den eigenen Reihen zählen. A-Jugend-Spielerin Lucy wird in der kommenden Saison die Hauptverantwortung in der Pämpassliga übernehmen und von Herren-2-Spieler Uwe Kleinschmidt unterstützt. Cathrin Ertel wechselt ins Trainerteam der Minis.
Gemischte U9-Jugend
In der vergangenen Saison hat das Trainerteam der Minis / F-Jugend 35 Mädels und Jungs der Jahrgänge 2016 bis 2019 betreut und weiterentwickelt. Die Kinder konnten im Training mit viel Spaß ihre Fähigkeiten im Handball erweitern. Ein besonderes Highlight waren die Mini-Turniere, in denen sich neben den älteren auch schon die jüngeren Kinder ab etwa sechs Jahren mit anderen Mannschaften messen konnten. Dabei standen Spaß und Teamgeist stärker im Vordergrund als das Ergebnis. Die „großen“ F-Jugend-Spielerinnen und -Spieler der Jahrgänge 2016 und 2017 durften zusätzlich Elf Saisonspiele im Ligabetrieb bestreiten und hätten am liebsten immer mit der gesamten Mannschaft gleichzeitig auf dem Platz gestanden (mit mindestens fünf Torhütern). Das Trainerteam, bestehend aus Djamila Arhchoui, Ipek Saygili, Sophia Emmermann, Clara Böggering, Charlotte Becker, Cathrin Ertel sowie Susanne Böggering, freut sich mit allen Kindern auf die neue Saison, um weiter als Mannschaft zu wachsen und sich individuell mit viel Spaß und vielen gemeinsame Momenten weiterzuentwickeln.
Weibliche U11-Jugend
Die von Nadine Marckart trainierten E-Jugend-Mädels haben sich trotz zwölf Niederlagen als Team präsentiert, sind weiter zusammengewachsen und haben sich im Verlauf der Spielzeit immer weiter verbessert – am Ende haben sie es sogar den Top-Teams der Liga schwer gemacht. ihre vier Saisonsiege haben die Budenheimer U11-Handballerinnen richtig wild gefeiert. „Die Mädels hatten immer Spaß am gemeinsamen Handballspielen“, so Trainerin Nadine Marckart, die ihr Engagement nach der Saison berufsbedingt beenden muss. Ihre Aufgaben übernimmt ein Trainerstab um Nicole Schiebeler, Volker Schuster, Ipek Saygili, Djamila Arhchoui und Kyra Sommer, der von sofort an die Budeneimer U13- und die U11-Mädels gemeinsam weiterentwickeln wird.
Männliche U11-Jugend
„Mit viel Spaß den Teamgeist fördern und immer etwas Neues dazu lernen“, lautete die Devise des Trainertrios Sinan Bashiri Pak, Joshua Röder und Michelle Nicolay, das mitten in der laufenden Saison die E-Jugend-Jungs übernommen hat. Dies stellte aber kein Problem dar, da die jungen Handballer mit viel Energie und Motivation an die Sache gingen. Schon nach kurzer Zeit waren einige Neuzugänge gut integriert, die Truppe immer eingespielter – und mit jeder neuen Herausforderung, die sie meisterte, wuchs das Verlangen, an die Tabellenspitze zu klettern. Tatsächlich blieb dies bis zum letzten Spieltag spannend. Die U11-Jungs lernten während der Saison jedoch auch, mit Nervosität umzugehen und nahmen auch diese letzte Hürde. So standen die E-Boys am Ende mit 22:6 Punkten auf Platz 1 der Tabelle und konnten einen gebührenden Saisonabschluss feiern. „Wir freuen uns über weitere Verstärkung“, so Sinan Bashiri Pak.
Weibliche U13-Jugend
Die weibliche D-Jugend bestand fast ausschließlich aus Mädels des älteren Jahrgangs 2012, hinzu kamen einige starke E-Jugend-Spielerinnen, die das Team unterstützt haben. Die Stimmung und der Zusammenhalt in dieser Mannschaft waren und sind noch immer sensationell: „Ich habe immer wieder gemerkt, dass die Mädels richtig Bock darauf haben, Handball zu spielen“, so Trainerin Nicole Schiebeler. „Das Gelernte aus dem Training haben sie auch oft am Wochenende auf der Platte gezeigt.“ Am Ende belegten die Budenheimer U13-Mädels einen guten Mittelfeldplatz.
Männliche U13-Jugend
Beide männlichen D-Jugend-Mannschaften der Sportfreunde konnten in ihren Spielklassen den Meistertitel einfahren. Mit einer blütenreinen Weste von 36:0 Punkten und 629:361 Toren ließ die D1 keinem Gegner eine Siegchance. Lediglich der ärgste Verfolger, TSG Bretzenheim, war im ersten der drei Vergleiche in der Lage, Widerstand zu leisten und erreichte mit einem 25:24 die engste Niederlage. Alle anderen Duelle der als Dreierrunde ausgetragenen Oberliga-Saison endeten mit deutlichen Siegen der Budenheimer Jungs.
Auch das zweite D-Jugend-Team hatte zu Beginn der Saison noch Probleme und musste beim HSV Alzey gar eine 24:26-Niederlage hinnehmen. Es sollte aber die einzige Pleite in dieser Spielzeit bleiben, und im Rückspiel haben die Budenheimer Jungs ihren ärgsten Verfolger mit 28:17 klar besiegt. Auch hier war die positive sportliche Entwicklung im Saisonverlauf deutlich zu erkennen, was zu einer ungefährdeten Meisterschaft in der Verbandsliga Ost geführt hat.
Weibliche U15-Jugend
Die weibliche C1-Jugend der Sportfreunde (Jahrgänge 2010/2011) hat ihre erste Regionalliga-Saison mit fünf Siegen und 13 Niederlagen abgeschlossen. Auch wenn es sportlich nicht immer rund lief, bewiesen die Mädels Kampfgeist – und feierten als einziges Regionalliga-Team einen Sieg gegen Meister HSC Schweich. Mit einer starken Abwehrleistung hielten sie in vielen Spielen gut dagegen, nur im Angriff haperte es gelegentlich. Den Schlusspunkt setzten sie mit einem Auswärtssieg, bevor sich die Mannschaft nun aufteilt: Die 2010er rücken in die B-Jugend auf.
Die weibliche C2-Jugend ist angetreten, um Spielerinnen aus der zweiten Reihe Spielpraxis zu geben und gegebenenfalls auch für die kommende Spielzeit in der Regionalliga vorzubereiten. In der Verbandsliga landete das Team mit 19:11 Punkten auf Platz 3.
Männliche U15-Jugend
Die komplette männliche C-Jugend der Sportfreunde hat sich vor der Saison mit dem TV Bodenheim zusammengeschlossen. Als „MJSG Bodenheim/Budenheim“ hatte die C1 das Ziel, ein konkurrenzfähiges Team in der Regionalliga zu stellen, konnte sich für die höchste Spielklasse in diesem Alter jedoch erst im Nachsitzen qualifizieren. Mit insgesamt nur drei Spielern des älteren Jahrgangs 2010 stand das sehr junge Team permanent körperlich überlegenen Gegnern gegenüber. An diese Situation mussten sich die Jungs erst gewöhnen, und so verloren sie die ersten beiden Saisonspiele. Eine schwere Spielzeit drohte. Doch im dritten Spiel konnten die Spieler den Hebel umlegen: Der 29:28-Erfolg gegen den späteren Meisterschaftsdritten SG Zweibrücken war wegweisend für den weiteren Saisonverlauf – mit ihrer stark offensiv ausgerichteten Abwehr hatte sich die MJSG in der Regionalliga akklimatisiert, stellte viele Gegner vor große Herausforderungen und konnte auch die folgenden vier Spiele gewinnen. Am Saisonende stand ein nie zu erwartender vierter Regionalliga-Platz zu Buche. Außerdem gewann das Team auch das renommierte Internationale Biberacher Osterturnier (Ibot). Trainer Dirk Rochow: „Wir wollten vor allem viel Erfahrung sammeln, doch plötzlich sind wir für viele Teams zum Angstgegner geworden.“ Sein Mit-Trainer Achim Droßbach spricht von einer „großartige Entwicklung“ seiner Mannschaft, die nach der knappen Qualifikation zur Regionalliga nicht zu erwarten gewesen sei.
Die zweite U15-Mannschaft ist zwar offiziell als „MJSG Bodenheim/Budenheim 4“ angetreten, bestand jedoch ausschließlich aus Budenheimer Spielern. Sie konnte in der Verbandsliga West die Meisterschaft erringen – ein Erfolg, den dieser Mannschaft im Vorfeld wohl kaum jemand zugetraut hätte. Denn im Gegensatz zu manchen Gegnern absolvierte sie die Saison komplett ohne Verstärkung aus den Regionalliga- und Oberliga-Teams, lediglich einige quirlige, körperlich robuste und spielstarke U13-Spieler unterstützten die U15 in der Verbandsliga. Am Ende stand elf Siegen lediglich eine einzige Niederlage gegenüber. „Ein toller Erfolg, den sich die Jungs durch diszipliniertes Angriffsspiel, eine starke Abwehr und gute Torhüterleistungen verdient haben“, so Trainer Eberhard Friedrich.
Die dritte U15-Mannschaft der MJSG Bodenheim/Budenheim bestand ausschließlich aus Spielern des jüngeren Jahrgangs 2011 aus Bodenheim und Budenheim. Die Jungs starteten in der Oberliga Rheinhessen und konnten hier ungeschlagen den Meistertitel einfahren.
Weibliche U17-Jugend
Die weibliche B-Jugend hat knapp das Ziel verpasst, einen der ersten drei Plätze der Regionalliga Südwest zu ergattern. „Dafür hat es uns im Vergleich zum Vorjahr an der Breite im Kader gefehlt“, so Trainer Dirk Rochow. „Der vierte Platz ist leistungsgerecht.“ Obwohl zudem noch einige Schlüsselspielerinnen zweitweise ausgefallen sind, hat sich die weibliche U17 zum Rundenende hin stabilisiert und kontinuierlich gesteigert. Während der Saison gab es einen kleinen Erfolg für die Mannschaft, als sie den renommierten Pfalz-Gas-Cup gewinnen konnte.
Männliche U17-Jugend
Die B1-Jugend war deutschlandweit gesehen das Überraschungsteam der Jugendbundesliga-Saison. Als Wundertüten waren die U17-Handballer mit ihrem Trainerstab Fabian Vollmar, Kai Schiebeler, Dominik Schäfer und Felix Krining in die neu geschaffene U17-Bundesliga gestartet, für die sie sich durch die Oberliga-Vizemeisterschaft im Vorjahr qualifiziert hatte. Niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, wohin sie die Reise führen wird – und ein gewisser Druck, sich in einer Liga mit den besten Nachwuchshandballern Deutschlands nicht blamieren zu wollen, war spürbar. Angeführt von einem kleinen, aber sehr feinen Jahrgang 2008, gesellten sich Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen und gereifte Jungs aus dem Rheinland-Pfalz-Kader und Hessen hinzu.
Nach dem Bundesliga-Auftaktknaller gegen das HLZ Friesenheim / Hochdorf qualifizierte sich das Team erst für die „Meisterrunde“ und dann mit Siegen gegen den TuSEM Essen und den VfL Gummersbach gar für das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Dort hielten die Sportfreunde jeweils bis in die Schlussphasen sehr gut gegen die Rhein-Neckar-Löwen mit, mussten dann aber dem kleineren Kader Tribut zollen und schieden aus. Es bleiben unvergessliche Eindrücke an fantastische Heimspiele mit bis zu 500 Zuschauern in der Budenheimer „Grünen Hölle“ – und der Ausblick auf eine doppelte Bundesligateilnahme der männlichen U17- und U19-Mannschaften in der kommenden Saison, mit denen sich das Budenheimer Team für eine herausragende Spielzeit belohnt hat. Den U17-Bundesliga-Kader hat inzwischen ein Trainerstab um Chefcoach André Sikora-Schermuly übernommen, dem auch Katrin Braun und Kyan Heyebi angehören.
Männliche U17-Jugend
Die zweite Garde der B-Jungs ist mit dem fast ausnahmslos jüngeren Jahrgang 2009 in der Oberliga gegen sechs weitere Mannschaften angetreten. Das Team um Trainer Michael Worbs hatte zu Beginn Tabellenplatz vier angepeilt. Nach einem gelungenen Start mit zwei Heimsiegen gab es den ersten Dämpfer im ersten Auswärtsspiel, das durch einen krankheitsbedingten und „Bundesligaunterstützung“ dezimierten Kader verloren ging. Auch im weiteren Saisonverlauf blieb den Budenheimer Jungs das Pech mit dezimierten Kadern hold, und zwar ausgerechnet gegen die starken Mannschaften aus Osthofen/Worms und Saulheim/Alzey. Drei Spiele gingen dadurch verloren, doch die B2-Boys gaben niemals auf. Am Ende der Saison sprang die Vizemeisterschaft mit 30:6 Punkten heraus, auf die die Jungs stolz sein können. Die Qualifikation für die nächste Oberliga-Saison hat das Team bereits geschafft.
Weibliche U19-Jugend
Obwohl die A-Mädels ausschließlich mit dem jüngeren Jahrgang 2007 angetreten sind, belegten sie am Ende einen guten vierten Platz in der Regionalliga Südwest. „Nur gegen die drei Topfavoriten haben wir immer wieder knapp Lehrgeld gezahlt“, so Trainer Dirk Rochow, der „eine Mannschaft mit viel Potenzial“ sieht. In der kommenden Saison wollen die U19-Sportfreundinnen in der Jugendbundesliga spielen und dort ihr Können unter Beweis stellen. Ob dies gelingt, entscheidet sich an diesem Wochenende.
Männliche U19-Jugend
Die männliche A-Jugend hat die Saison in der Regionalliga Südwest mit einer makellosen Bilanz abgeschlossen und sich ungeschlagen den Meistertitel gesichert. Selbst im letzten Saisonspiel gegen die Südpfalztiger bewies das Team beim 28:26 noch einmal Nervenstärke, obwohl der Titel bereits feststand. Ein Schlüssel zum Erfolg war die beeindruckende Defensive, die im Schnitt nur 23 Gegentore pro Spiel zuließ. Erfolgstrainerin Katrin Braun, die die Mannschaft über viele Jahre hindurch entwickelt hat, konnte sich dadurch mit einem Titel verabschieden. Sie wird im kommenden Jahr im Trainerstab der B-Jugend-Bundesligamannschaft mitwirken. Das neue Cheftrainergespann der A1-Jugend, die in der zweiten Jugendbundesliga antreten, werden die bisherigen B-Jugend-Bundesligatrainer Fabian Vollmar und Kai Schiebeler bilden.
Die männliche A2-Jugend ist nach einer starken Vorbereitung mit hohen Zielen in die Oberliga-Saison gestartet. Gleich das erste Spiel konnte sie mit mehr als 30 Toren Abstand gewinnen. Auch in den folgenden Spielen verlief alles nach Plan – bis zum Spiel gegen den härtesten Verfolger Saulheim, das die Jungs mit 34:40 verloren. Im Verlauf der Hinrunde übernahmen Sinan Bashiri Pak und Kevin Neufurth mehr und mehr Traineraufgaben von Katrin Braun, und schließlich sogar die Aufgabe als Cheftrainer-Duo. Im Rückspiel gegen Saulheim galt es, es besser zu machen. Das gelang beim 30:25-Sieg zwar, doch nach einem schwachen Spiel gegen Worms, das mit einer Niederlage endete, geriet die Meisterschaft noch einmal in Gefahr. Die zweite U19-Mannschaft musste jetzt noch einmal alles geben. Am Ende konnte sie mit vier Punkten Abstand auch die zweite Meisterschaft der männlichen A-Jugend in dieser Spielzeit souverän erringen.
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