Kein "Auskaspern" unter Missachtung der Wünsche der Basis - Interview mit Klaus-Peter Willsch (CDU)

Klaus-Peter Willsch vertritt seit 1998 als direkt gewählter CDU-Abgeordneter den Wahlkreis 178 Rheingau-Taunus/Limburg im Bundestag und hat auch 2021 das Direktmandat gewonnen, allerdings nur noch erstaunlich knapp (1,7 Pkt.) vor dem SPD-Konkurrenten mit 30,2 Prozent.
Vor vier Jahren erhielt er bei den Erststimmen noch 41,8 Prozent und im Jahr 2013 waren es gar 52,1 Prozent. Doch nicht nur bei den Erststimmen, auch bei den Zweitstimmen für die CDU scheint der Stern der Partei im Rheingau-Taunus-Kreis zu sinken – von 45,5 Prozent vor acht Jahren auf 34,6 Prozent vor vier Jahren und aktuell auf 26,05 Prozent in diesem Jahr. Statt Regierungsbildung steht nun wohl Oppositionsarbeit an. Und es sind ja auch solch schlechte Ergebnisse, die nun die Christdemokraten auch auf Bundesebene umtreiben und nach einem Neuanfang suchen lassen. Dabei sollen auch die Kreisvorsitzenden bei einer Konferenz am 30. Oktober ein gewichtiges Wort mitreden. Deshalb führte Chefredakteuer Michael Gamisch in der Rheingau Echo-Lounge ein Interview mit dem Abgeordneten zu den Themen "Wahlanalyse" und "Neuanfang".



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