Rheingau Echo

Lorch. (av) – Die Verwaltung soll unverzüglich beauftragt werden, ein erneutes Gespräch mit der Stabsstelle für Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) zu vereinbaren. Ziel der Beratung soll eine Analyse der Haushaltssituation der Stadt Lorch sein. Und sie soll bei der Stabsstelle für Interkommunale Zusammenarbeit einen Förderantrag für ein Gutachten zur Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft stellen. Dazu hat die CDU-Fraktion zwei Eilanträge für die Stadtverordnetenversammlung am 4. Juni eingebracht.

Eine Analyse der Haushaltssituation der Stadt Lorch sei deshalb notwendig, weil die Vorlage des Haushaltsentwurfs 2020 von Bürgermeister Ivo Reßler eine drastische Erhöhung der Grundsteuern von A und B aufweist. „Mit den geplanten Steuersätzen der Grundsteuer A auf 750 v.H. und der Grundsteuer B auf 1.285 v.H. würde Lorch die höchsten Hebesätze in Hessen aufweisen“, so Fraktionsvorsitzender Thomas Schott.