KI-Materialien für die Demenzbetreuung
Erster Stadtrat Björn Sommer übergab Hilfsmittel an die HUFAD Rheingau

Oestrich-Winkel. (rer) –
Am Montag übergaben der Erste Stadtrat Björn Sommer und die Leiterin des Mehrgenerationenhauses Oestrich-Winkel (MGH), Christiane Kompch-Maneshkarimi, neue KI-Materialien für den Einsatz in der Betreuung von Demenzkranken an die HUFAD Rheingau und die Tagespflege Oestrich-Winkel.
Das Mehrgenerationenhaus Oestrich-Winkel ist digitaler Erfahrungsort im Rahmen des Bundesprogramms "DigitalPaktAlter", einem Förderprogramm, welches im Aufbau befindliche digitale Angebote mit Materialien unterstützt.
Die Digital-Lotsen des MGHs werden im Rahmen einer Schulungsmaßnahme die Demenzbetreuer/innen der HUFAD-Rheingau in die Handhabung der Roboter-Katze, des Roboter-Hundes, des Therapieballs sowie der VR-Brille einweisen. Nach der Schulung haben die Demenzbetreuer/innen dann die Möglichkeit, diese KI-Utensilien für die Gruppenbetreuung dementiell Erkrankter in Oestrich-Winkel einzusetzen. Die Materialien wurden angeschafft, um die Gruppenbetreuungsarbeit zu bereichern und die Betreuer/innen zu unterstützen und zu entlasten.
Das MGH bietet in Oestrich-Winkel schon längere Zeit älteren Menschen Hilfestellung beim Umgang mit digitalen Medien. Seit dem Frühsommer 2023 ist das Mehrgenerationenhaus Oestrich-Winkel nun auch einer von bundesweit 200 Erfahrungsorten des "DigitalPakts Alter".
Für den Ausbau zu einem digitalen Lern- und Erfahrungsort hat das MGH eine Förderung von 3.000 Euro erhalten. Im Rahmen der Initiative fördern das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die BAGSO - Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen – auf diese Weise Projekte, die sich für die digitale Teilhabe älterer Menschen engagieren.
Im neuen Projekt: "Verbunden bleiben - Einsatz digitaler Medien zur Unterstützung der Demenzbetreuungsarbeit", sollten digitale Sachmittel, wie Roboter-Katzen, digitale Therapiebälle und VR-Brillen in den bereits vorhandenen Betreuungsarbeitsbereichen ergänzend eingesetzt werden, um Betroffene mental anzuregen.
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