Rheingau Echo

Rheingau. (mh) – Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung übereinstimmend festgestellt, dass die Belastungen der Menschen im Mittelrheintal durch Lärm und Erschütterungen des Schienenverkehrs unzumutbar sind. Er hält es daher für erforderlich, durch kurz-, mittel- und langfristig wirkende Maßnahmen zu einer deutlichen Entlastung zu kommen.

Dies ist das Ergebnis einer aufgeregten Debatte auf der Grundlage des Antrags der CDU-Kreistagsfraktion „Westerwald-Taunus-Tunnel“. Den von der SPD-Kreistagsfraktion eingebrachten Änderungsantrag hielt die CDU für unzulässig, „da er den Antrag ihrer Fraktion grundsätzlich verändern würde“, so die Begründung des Fraktionsvorsitzenden André Stolz. Dennoch beschloss der Kreistag mit den Stimmen von SPD, Grünen, FWG und dem Abgeordneten Benno Pörtner (Linke) mehrheitlich dessen Zulässigkeit.